Sozialpartnerschaft statt Klassenkampf
Die FDP in Schaumburg kritisiert Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) für ihre Aussage beim diesjährigen Bundeskongress der Jungsozialisten in der SPD, dass die Arbeitgeber diejenigen wären, die zu bekämpfen seien.
„Mich hat erschüttert, dass Frau Bas mit den von ihr geäußerten Gedanken einmal Bundestagspräsidentin war und sie damit das zweithöchste Amt in Deutschland innehatte,“ so Michael Kasior, Vorsitzender des FDP-Stadtverbands Stadthagen.
Dr. Fabian Horn, stellvertretender Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Schaumburg ergänzt: „Es sind die Arbeitgeber, seien es Mittelständler, Unternehmensgründer, Sozialunternehmer oder Handwerker, die durch das Eingehen persönlicher Risken gemeinsam mit ihren Beschäftigten in Deutschland für Wohlstand, Wachstum und Arbeitsplätze sorgen. Die im Landkreis Schaumburg ansässigen Unternehmen beschäftigten mit Stand 30.06.2024 hier vor Ort rund 47.500 sozialversicherungspflichtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und finanzieren mit der Gewerbesteuer unsere Städte und Gemeinden. Angesichts der derzeitigen Dauerrezession braucht unser Land dringende Reformen und keine Polarisierung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.“
„Mit ihrer Klassenkampfrhetorik beschädigt die Bundesarbeitsministerin die Sozialpartnerschaft und ihr Amt. Sollte Frau Bas ihre Äußerung nicht zurücknehmen, ist sie in ihrem Amt nicht mehr tragbar“, so der Kreisvorsitzende Immo Blume, der auch Generalsekretär des Liberalen Mittelstand Niedersachsen ist.